Die Stoßwellentherapie wird seit Jahrzehnten erfolgreich in der Orthopädie eingesetzt. Die nebenwirkungsarme Methode beruht auf dem Einsatz von Stoß- bzw. Druckwellen, die in das Gewebe der zu behandelnden Körperregion eingeleitet werden. Dabei unterscheidet man zwischen der „fokussierten Behandlungsweise“, die auf einen Punkt gebündelte Impulse verwendet und der „radialen Stoßwellentherapie“, die mit Hilfe von divergierender Energie therapeutische Erfolge erzielt.

Wie funktioniert eine Stoßwellenbehandlung?

Durch die Stoßwellentherapie wird eine gezielte Mehrdurchblutung des Gewebes erzielt. Mittels niederenergetischer Druckwellen lassen sich schmerzhafte Störungen der Sehnen- und Muskelansätze schonend therapieren. Dabei kommen verschiedene Applikatoren zum Einsatz, die die erzeugten Impulse in die schmerzverursachende Region übertragen. Zur Stoßwellentherapie werden zunächst 3 bis 5 Sitzungen angesetzt, die jeweils circa 10 Minuten dauern. Eine spürbare Schmerzlinderung setzt meist nicht direkt nach der Behandlung ein, sondern im Verlauf von 2 bis 6 Wochen als Folge der eingeleiteten Heilungsprozesse.

Welche Erkrankungen können behandelt werden?

  • Tendinosis calcarea / Schulterschmerzen
  • Epicondylitis humeri / „Tennis-Ellenbogen“
  • Fasciitis plantaris / Fersensporn
  • Patella-Spitzensyndrom
  • Tibiakanten-/ Schienbeinkanten-Syndrom
  • Bursitis trochanterica
  • Achillodynie
  • Nacken- und Rückenschmerzen
  • Knochenmarksödeme
  • Marschfrakturen
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