Intraartikuläre Injektionen bieten Ärzten eine effektive Methode zur Behandlung chronischer oder akuter Gelenkschmerzen. Neben Hyaluronsäure (HA) wird immer häufiger auch autologes, also patienteneigenes plättchenreiches Plasma (PRP) injiziert.
Für die Hybrid-Arthrose-Therapie wird ein Gemisch aus PRP und HA hergestellt. Für noch bessere Ergebnisse bei Arthrosen werden dabei die sich ergänzenden klinischen Wirkungen genutzt. Es stellt sich also nicht mehr die Frage ob PRP oder HA. Beides ist möglich und liefert kombiniert den besten Erfolg.
Wie funktioniert eine Hybrid-Arthrose-Therapie?
Eine geringe Menge Blut wird aus der Vene direkt in das Therapiesystem übernommen. In einem speziellen Verfahren werden die einzelnen Blutbestandteile durch Zentrifugation geteilt. Dabei bildet das Separationsgel eine physikalische Sperre zwischen den einzelnen Bestandteilen des Blutes. Körpereigene regenerative Elemente wie Plasma und Blutplättchen werden von den entzündungsfördernden Elementen des Blutes exakt getrennt. Die bereits im Therapiesystem befindliche Hyaluronsäure wird dann mit dem PRP durch Resuspension vermischt. Der Herstellungsprozess des Gemischs aus Hyaluronsäure und autologem PRP findet in einem geschlossenen System statt. Sterile Herstellung wie Injektion sind daher gewährleistet.